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So war es auf dem „Taubertal Festival 2012“
01.09.2012
Und wieder hat es uns auf das schönste Festival Deutschlands ins idyllische Taubertal verschlagen. Freitag - Sonne = Gute Laune. Der Tag begann für uns schwedisch-Royal uns zwar mit „Royal Republic“, die den ein oder anderen Song aus ihrem neuen Album „Save The Nation“ präsentierten.
Danach ging es weiter mit den Punkrockern „Broilers“, die dem Publikum gleich die ersten Circle Pits des Festivals abverlangten. Direkt im Anschluss wurde mit den Indierockern von „The Wombats“ getanzt. „Let's dance to Joy Division, and celebrate the irony, everything is going wrong, but we're so happy” passte perfekt in die Stimmung des Tals. Als Freitagsheadliner kam eine Größe aus Great Britain, auf die das Tal und besonders die Veranstalter schon sehr lange gewartet hatten. Voller Stolz präsentierte das Taubertal Festival: „Placebo“! Großartig wie immer lockten sie ein bunt gemischtes Publikum an und zeigten, dass sie noch immer zu den Top Bands gehören! Aufgrund vergangener Festivals machten wir uns rechtzeitig auf den Weg zur „Sounds For Nature“-Bühne, die schon bei unserer Ankunft fast aus allen Nähten platzte. „Kraftklub“ waren am Hebel und Sänger „Felix“ verkündete gleich zu Beginn der Show, dass Einlass-Stopp ist. Für alle, die sich rechtzeitig - jedoch wehmütig kurz vor Ende von Placebo verabschiedet hatten, wartete ein großartiges Konzert mit viel Rock'n'Roll, Klatschern, Stage Diven und einzigartigen Sprüchen.
Nach einer wirklich harten und kalten Nacht, erwachten wir am Samstag bei strahlendem Sonnenschein. Und kaum richtig wach, standen auch schon „H-Blockx“ vor uns auf der Hauptbühne. Sie spielten ihren großen Cover Hit „Ring of Fire“ und zettelten damit eine regelrechte „Staubschlacht“ an. Natürlich durfte der Klassiker „Risin‘ High“ nicht fehlen. Danach wurde es gemütlicher mit den späteren Emergenza-Bandcontest Siegern „Hurricane Love“. Sie brachten den typischen Indiepop aus Schweden auf die „Sounds For Nature“-Bühne und haben damit sehr viele Besucher um den Finger gewickelt. Typisch Schweden. Weiter ging es mit einer Band auf die wir uns schon lange gefreut hatten. Das erste Mal „Madsen“ live - und es war großartig! Von „Nachtbaden“ über „Mit dem Moped nach Madrid“ bis hin zu neuen Songs aus dem aktuellen Album „Lass Die Musik an“. Alle Lieder machen großen Spaß und brachten die Menschen zum tanzen und laut mitsingen. Gleich darauf wechselten wir die Bühne um uns „The Computers“ anzusehen. Bekannt und begeistert hatten uns die Briten bereits als Support von „The Subways“, deshalb konnten wir uns das Spektakel auch auf dem „Taubertal Festival“ nicht entgehen lassen. Sie sind laut, in unschuldigem weiß gekleidet und bringen den Rock'n' Roll auf eine neue, andere Art zurück ins Jahr 2012. Rechtzeitig zurück an der Hauptbühne warteten wir auch auf unsere erste Show von „Bush“.
Bush-Frontmann Gavin Rossdale
Nicht nur wir waren gespannt auf den gutaussehenden Frontman „Gavin Rossdale“, so waren die vorderen Reihen hauptsächlich mit weiblichen Zuschauern bespickt. Sobald dann „Bush“ die Bühne betraten, ging ein Gekreische durch die weiblichen Reihen. Die Band spielte ihre erfolgreichsten Songs und gaben sich sehr publikumsnah. Zuerst machte Frontman Gavin einige Damen der ersten Reihe glücklich, indem er ihnen sehr nahe kam, um sich dann auf den Weg Quer durch das Publikum zu machen, rauf auf den Hügel, wo er nach eigener Aussage den ein oder anderen schlafenden Menschen schockte, von dort wanderte er zur Gegenüberliegenden Seite um die Kinder- und Behindertentribüne zu erklimmen um dann wieder zurück auf seine Bühne zu gelangen. Beeindruckend nah. Als nächstes ging es zu den Punk Rockern von „Boysetsfire“, die auf der “Sounds For Nature“-Bühne richtig Spaß hatten. Zum Abschluss auf der Hauptbühne wartete bereits der Headliner des Tages auf uns: Mit „The Boss Hoss“ gingen die Meinungen auf dem Festival weit auseinander. Musikalisch nicht ganz unsere Richtung, aber dennoch interessant, die Country Rocker einmal gesehen zu haben.
The BossHoss
Als Schlussact des Samstag Abends erwarteten uns „Bonaparte“ Diese bezauberten mit einer neuen, gewohnt verrückt und abgefahren Show, die selbst langhaarigen Rockern Spaß machte.
Bush-Frontmann Gavin Rossdale
Nicht nur wir waren gespannt auf den gutaussehenden Frontman „Gavin Rossdale“, so waren die vorderen Reihen hauptsächlich mit weiblichen Zuschauern bespickt. Sobald dann „Bush“ die Bühne betraten, ging ein Gekreische durch die weiblichen Reihen. Die Band spielte ihre erfolgreichsten Songs und gaben sich sehr publikumsnah. Zuerst machte Frontman Gavin einige Damen der ersten Reihe glücklich, indem er ihnen sehr nahe kam, um sich dann auf den Weg Quer durch das Publikum zu machen, rauf auf den Hügel, wo er nach eigener Aussage den ein oder anderen schlafenden Menschen schockte, von dort wanderte er zur Gegenüberliegenden Seite um die Kinder- und Behindertentribüne zu erklimmen um dann wieder zurück auf seine Bühne zu gelangen. Beeindruckend nah. Als nächstes ging es zu den Punk Rockern von „Boysetsfire“, die auf der “Sounds For Nature“-Bühne richtig Spaß hatten. Zum Abschluss auf der Hauptbühne wartete bereits der Headliner des Tages auf uns: Mit „The Boss Hoss“ gingen die Meinungen auf dem Festival weit auseinander. Musikalisch nicht ganz unsere Richtung, aber dennoch interessant, die Country Rocker einmal gesehen zu haben.
The BossHoss
Als Schlussact des Samstag Abends erwarteten uns „Bonaparte“ Diese bezauberten mit einer neuen, gewohnt verrückt und abgefahren Show, die selbst langhaarigen Rockern Spaß machte.
Und schon wieder ist Sonntag und somit der letzte Festivaltag. Die SONNE war immer noch da! Schon in den frühen Mittagsstunden ging es an der Hauptbühne los mit den gut gelaunten Menschen von „Russkaja“". Alle mussten mitmachen, selbst der Hügel machte bei „Psycho Traktor“ –dem russischen Spiel das stark an einen Circle Pit erinnert - mit, das „blaue Pferd“ bildete die Mitte und alle anderen mussten „auf Russisch“ im Kreis darum herum rennen.
Weiter heizten uns „Panteón Rococó“ aus Mexico ein. Mit ihrem Latin-Ska, Mestizo, Latino-Rock und dem passenden blauen Himmel waren alle gewillt mit ihnen eine mexikanische Party zu starten. Danach die härtete Band des Festivals - Death-Metal von „Heaven Shall Burn“ aus Thüringen, vor ein paar Tagen erst spielten sie noch aufm „Wacken“ und dann im beschaulichen Taubertal an einem Sonntagnachmittag. Aber auch sie hatten das Publikum voll unter Kontrolle und so entstand der wohl größte Circle Pit überhaupt! Er zog sich komplett über den Hügel, der bis dahin das Konzert weitestgehend im Sitzen anschaute, und wieder runter bis fast auf die andere Seite. Das war der größte Pit den wir bisher gesehen hatten. „Social Distortion“ standen als nächstes an, bei denen es dann eher ruhiger zur Sache ging.
Social Distortion
Am Schluss stimmten auch sie „Ring Of Fire“ an und wie schon am Tag zuvor bei den „H-Blockx“ waren alle textsicher und konnten lautstark den „Cash“ Klassiker mitgrölen. Um viertel vor zehn war es endlich an der Zeit für den letzten großen Headliner des diesjährigen Taubertal Festivals. Die „Beatsteaks“ aus…natürlich Berlin, einer der besten deutsche live Bands. Ein perfekter Abschluss für dieses durchweg sonnige und überaus gelungene Wochenende.
Weiter heizten uns „Panteón Rococó“ aus Mexico ein. Mit ihrem Latin-Ska, Mestizo, Latino-Rock und dem passenden blauen Himmel waren alle gewillt mit ihnen eine mexikanische Party zu starten. Danach die härtete Band des Festivals - Death-Metal von „Heaven Shall Burn“ aus Thüringen, vor ein paar Tagen erst spielten sie noch aufm „Wacken“ und dann im beschaulichen Taubertal an einem Sonntagnachmittag. Aber auch sie hatten das Publikum voll unter Kontrolle und so entstand der wohl größte Circle Pit überhaupt! Er zog sich komplett über den Hügel, der bis dahin das Konzert weitestgehend im Sitzen anschaute, und wieder runter bis fast auf die andere Seite. Das war der größte Pit den wir bisher gesehen hatten. „Social Distortion“ standen als nächstes an, bei denen es dann eher ruhiger zur Sache ging.
Social Distortion
Am Schluss stimmten auch sie „Ring Of Fire“ an und wie schon am Tag zuvor bei den „H-Blockx“ waren alle textsicher und konnten lautstark den „Cash“ Klassiker mitgrölen. Um viertel vor zehn war es endlich an der Zeit für den letzten großen Headliner des diesjährigen Taubertal Festivals. Die „Beatsteaks“ aus…natürlich Berlin, einer der besten deutsche live Bands. Ein perfekter Abschluss für dieses durchweg sonnige und überaus gelungene Wochenende.
Der Termin für das nächste Jahr steht bereits fest. Vom 09.08 bis 11.08.2012. Die ersten 1.000 Frühbuchertickets inkl. limitierten Tauberrocker T-Shirts sind bereits verkauft. Wer sich beeilt, kann noch eins von wenigen Frühbuchertickets inkl. eine von 250 handsignierten CD’s der „Monsters of Liedermaching“ ergattern. Zuschlagen könnt ihr unter: http://www.hirsch-gbr.de/
Wir freuen uns schon auf 2013!
Review / Photos: Jasmin Zekl und Stephanie Bauer (Copyright: britishrock.cc)
01.09.2012, 11:15 von J. Zekl